VERSTA-Buch-Tipps

 

 

Nitza Katz, Ruth Ezrati & Deborah Freud

Stottern über Grenzen

Interviews mit stotternden Menschen rund um die Welt

Natke-Verlag, 2017 – 172 Seiten

 

Frau Prof. Dr. Nitza Katz begleitet die VERSTA seit über 30 Jahren. Für dieses Werk wurden 16 stotternde Erwachsene aus neun Ländern, über ihr Leben mit dem Stottern befragt. Reaktion aus Umfeld, prägende Erinnerungen, was war hilfreich und was weniger hilfreich, Beeinflussung ihrer Berufs- und Partnerfindung, Therapieerfahrungen.

Zum Schluss wurden sie gebeten, Botschaften an andere Betroffene, an Familien mit stotternden Kindern und an die Gesellschaft zu richten. Die Interwies werden vollständig dargestellt.

Es folgt eine Zusammenfassung, die die wichtigsten Erfahrungen, Aussagen und Botschaften sowie die Fazits reflektiert und bündelt.

 

 

 

 

 

 Ulrich Natke, Anke Alpemann

Stottern  –  Erkenntnisse, Theorien, Behandlungsmethoden

Huber, 2010, 3. Auflage – 160 Seiten

 

Stottern ist die bekannteste Störung des Sprechens. Die Fülle von wissenschaftlichen Publikationen zu einzelnen Aspekten dieses Themas macht es schwierig, den Überblick zu behalten. Auch scheint Stottern besonders zu Spekulationen über dessen Verursachung, über die hiervon betroffenen Menschen und ihre Familien und über erfolgversprechende Behandlungsmethoden anzuregen. Dieses Buch soll hier Aufklärung bringen: Die vorliegende Monografie gibt einen kompakten Überblick über die Erkenntnisse, die bislang über das Stottern gesammelt worden sind. Alle wichtigen Bereiche wie Verbreitung, Erscheinungsbild, Theorien zur Verursachung, Möglichkeiten der Diagnostik und Therapie werden leicht verständlich und auf dem neuesten Stand der Forschung dargestellt. Das Buch ist für (angehende) Therapeutinnen und Therapeuten, die stotternde Menschen behandeln, unverzichtbar. Es dient gleichzeitig als Orientierungshilfe für Psychologen, Ärzte und andere Interessierte, besonders auch für Menschen, die stottern. Die Autoren engagieren sich in Lehre und Forschung für einen rationalen Zugang zu der verbreiteten Störung. Mit der 3. Auflage wurde das Buch vollständig überarbeitet und auf den aktuellen Forschungsstand, beispielsweise zur Gen- und Hirnforschung und zur Wirksamkeit von Stottertherapien, gebracht.

 

 

 

 

José Amrein – 108 Seiten

Stottern – Herausforderung und Chance

 

Der erste Teil des Buches thematisiert das Stottern, mögliche Ursachen und Hintergründe.

Der zweite Teil richtet sich an die Eltern und Freunde von Stotternden. Schuldgefühle, die Förderung des Selbstvertrauens und der Einfluss der Eltern kommen darin zur Sprache. Anhand vieler konkreter Beispiele und Anregungen werden neue Wege aufgezeigt.

Der dritte Teil richtet sich an alle, die stottern. Darin wird beschrieben, wie sich ein optimaler Umgang mit dem Stottern positiv auf das Sprechen auswirkt und wie Stottern für alle Beteiligten zu einer spannenden Herausforderung werden kann.

Dieses Buch liefert auch für andere Probleme, wie vermindertes Selbstvertrauen, Schüchternheit oder mangelnde Konfliktfähigkeit, wertvolle Impulse. 

 

 

 

 

José Amrein – 124 Seiten

Neue Ideen für die Stottertherapie

 

Im ersten Teil werden mögliche Ursachen und Hintergründe von Redeflussproblemen und der sinnvolle Umgang mit dem Thema Stottern beleuchtet.

Der zweite Teil thematisiert Rückfälle, Tücken und Schwierigkeiten bei der Arbeit mit stotternden Menschen. Es werden vielfältige Anregungen gegeben, wie die Wirksamkeit und der Erfolg von Stottertherapien gesteigert werden können, wie Spass und Freude vermehrt zum Zug kommen und wie Stottern für alle Beteiligten zu einer grossen Chance werden kann.

Der dritte Teil befasst sich mit der Erstabklärung, den Therapiezielen und dem Thema «Kindergarten, Schule und Stottern».

Der vierte Teil enthält viele konkrete Spielformen, Übungen und eine Menge kreativer, praxiserprobter Ideen. Verschiedenartige Therapie-Bausteine wie Mutübungen, das Erfinden von Geschichten oder die Arbeit mit Handpuppen werden vorgestellt. Konkrete Beispiele und Aussagen von direkt Betroffenen zeigen neue Wege auf. Ein grosses Augenmerk gilt einer möglichst wirkungsvollen Gesprächsführung im Kontakt mit stotternden Menschen und ihren Bezugspersonen.